Sommerekzem
und was ich -erfolgreich- dagegen anwende.
Ich werde immer wieder gefragt, warum meine Pferde einen lange Mähne und normalen Schweif haben, obwohl es Ekzemer Pferde sind.
Viele Pferdebesitzer haben schon viel ausprobiert : über einschmieren, Ekzemer Decke, Eigenbluttherapie, Aufstallen und vieles mehr.
Ich behaupte nicht, dass das was ich anwende bei jedem Pferd hilft, aber es geht an die Ursache und bei drei eigenen Pferden unterschiedlicher Rassen und Pferden von Freunden hat es schon geholfen. Ich habe keinen Nutzen daraus (leider). Das nur vorweg.
Die Firma cdVet aus Fürstenau vertreibt ein Pulver aus Silikaten, das die Giftstoffe im Gras, das die Kriebelmücken bei einigen Pferden so attraktiv finden, bindet und so die Belastung des Darms verringert. Diese Silikate werden auch bei der Trinkwasserrückgewinnung verwendet.
Bitte informiert euch bei Interesse selber im Internet! Das Thema würde hier den Rahmen sprengen.
Die beiden Futterbeimengungen heißen Toxisorb und Micromineral. Mit einem Eimer (5kg) Micromineral komme ich für zwei Pferde ca 2 Jahre aus.
(Fütterungszeitraum von ca. April bis November). Bei den Kosten von ca 70 € also ca 2,50€ pro Monat und Pferd gehe ich das Risiko nicht ein, die Fütterung einzustellen obwohl es meinen Pferden gut geht. Aufwand und Kosten sind so gering und ich kann mich an gesunden und gut aussehenden Pferden erfreuen. Auch um Hufrehe durch zu geiles Gras brauche ich mir keine allzugroßen Sorgen machen.
Die Firma CdVet berät euch gerne. Ich würde mich allerdings freuen, wenn ihr mir bei erfolgreicher oder auch nicht erfolgreicher ( kann ich mir aber nicht vorstellen) Anwendung eine Rückmeldung gebt.
Viel Erfolg!
ein Bericht aus dem Facebookforum "Pferdekrankheiten"
Hallo Martina, ich wollte nochmal Danke sagen für den Tipp mit CD VET. Hier unser kleiner Bericht darüber...
Unsere Erfolge mit dem Sommerekzem.... Nachdem sich Resi letztes Jahr extrem angefangen hat, sich die Mähne und teilweise auch den Schweif zu kratzen, habe ich Ekzemerdecke, unzählige "Mittelchen" und einige angepriesene Wundermittel ausprobiert. Fast alles mit mehr oder weniger schlechtem Erfolg. Eine Salzwasserlösung stillte erstmal den starken Juckreiz. Juhuuuu! Der Winter war endlich da und die Juckerei hatte erstmal ein Ende. Der Entschluss stand, im Jahr 2014 alles zu versuchen, um den Juckreiz zu stillen. Die Fütterung beschränkt sich fast ausschließlich auf Heu und Stroh. An Kraftfutter bekommt sie von St. Hippolyt Hesta Mix Light Energy. Gras wird so gut wie es geht vermieden! Bereits Mitte Februar 2014 fing die Juckerei wieder an.... Der Tierarzt machte wenige Tage später ein großes Blutbild mit dem Ergebnis Selen-Mangel. Seit 21.02.2014 wird der Mangel durch eine leichte Auffütterung von Selen ausgeglichen. Eine Besserung des Kratzens konnte leider nicht registriert werden. Durch einen Tipp aus dem Internet probierte ich seit 12.03.2014 ein Zusatzfutter von CD Vet - Micro Mineral-. Und siehe daaaaaaa.... Resi kratzt sich eigentlich nur noch im "normalen" Umfang. :-))) Man sieht es bereits jetzt, nach einem Monat, an der wieder nachwachsenden Mähne! Ich bin so erleichtert, dass wir den Juckreiz erstmal in den Griff bekommen haben....
Martina`s Fliegen- und Fellspray
Abgekochtes Wasser 1 Liter
Teebaumöl 50 Tropfen
Minzöl (Magen, Darm, Leber, Galle) 30 Tropfen
Lavendelöl 20 Tropfen
(Durchfall, Kolik, Rheuma, Beruhigend)
Nelkenöl(Durchfall, Schleimhäute) 15 Tropfen
Lorbeeröl(Haut, Rheuma, Zerrungen) 10 Tropfen
Avocadoöl 10 Tropfen
Alkohol 40% 2-3 EL
beliebig
Balistolöl(Juckreiz,Mückenstiche, ) 3-4 EL
Arnikatinktur 1-2 EL
Aloevera (Haut,Fell)
Die Öle sind zwar bei der Anzahl nicht billig, aber wenn man viele Pferde hat, lohnt es sich, etwas selbst anzumixen.
Einige Tropfen Lorbeeröl und Nelkenöl kann man auch pur an den Innenseiten der Hinterbeine auftragen, hinter den Ohren und überall dort wo die Haut dünn und gut durchblutet ist, ähnlich wie Parfüm. Aber auch hier gilt, erstmal auf Verträglichkeit testen. (Ich übernehme keine Gewähr).
Viel Erfolg!
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